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 Betreff des Beitrags: Re: ✿
BeitragVerfasst: Mo 14. Mai 2012, 22:30 
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Okay… Wulf!!! Wulf, fallen dir positive Gründe ein, in deinem Alter Vorbilder zu haben? Ist es ein Klischee, zu denken, nur Jugendliche und Kinder hätten Vorbilder – und entsprechend stärker sind junge Erwachsene bestrebt, eben nicht Vorbilder zu haben!?

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mo 14. Mai 2012, 22:30 


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 Betreff des Beitrags: Re: ✿
BeitragVerfasst: Mo 14. Mai 2012, 22:39 
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Ich glaub, man hat sein Leben lang Vorbilder, man kann immer von anderen lernen. Nur mit höherem Alter nimmt die Wichtigkeit der Vorbilder ab und man nimmt selbst den Platz als Vorbild ein, im Idealfall.
Erfahrungen sind immer wichtig, ältere Menschen haben in der Regel ja mehr Erfahrungen gemacht als jüngere.

Ob es ein Klischee ist zu denken Erwachsene hätten keine Vorbilder mehr würde ich nicht unbedingt sagen, es liegt vielleicht daran dass das nicht mehr das Thema ist in einem gewissen Alter.

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 Betreff des Beitrags: Re: ✿
BeitragVerfasst: Mo 14. Mai 2012, 23:11 
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Und bewusst gewählte Vorbilder? Nehmen wir an, ein Regisseur nimmt sich Hitchcock bewusst als Vorbild. Ist das gut? Oder schlecht? Beziehungsweise wann wird es schlecht?

Es gibt nämlich IIRC bekannte Regisseure, die angeben, dass sie explizite Vorbilder haben.

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 Betreff des Beitrags: Re: ✿
BeitragVerfasst: Mo 14. Mai 2012, 23:57 
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Wann wird es schlecht?
Das ist schwer zu sagen, in der Regel wenn man zu einer Kopie wird.

Solange man im Handeln desjenigen eindeutig dessen Fingerabdruck erkennt und nur einen leichten Einfluss eines Vorbilds ist es noch ok, aber generell ist dies schwer zu beurteilen.

Nehmen wir Tarantino, der gibt ja an bestimmte Vorbilder zu haben, aber dennoch erkennt man in seinen Werken eindeutig seine Handschrift.

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 Betreff des Beitrags: Re: ✿
BeitragVerfasst: Di 15. Mai 2012, 01:25 
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Aber geht das überhaupt? Also die perfekte Kopie? Ohne es darauf anzulegen, meine ich. (Wobei das aber auch einen Charakter hätte.^^)
Wenn man z.B. Kubrick als Vorbild hat, und man orientiert sich am Lebenslauf oder so: Dann würde man seine Filme ja nicht kopieren. Und wenn wir annehmen, man hätte sogar mehr als nur ein Vorbild (vllt. orientiert man sich an die Vorbilder des Vorbilds), mischt sich dann sowieso alles. Postmodern halt, Vergangenes remixed.


Vielleicht sollte man es doch mal machen, so als Experiment: Absichtlich sich ein Vorbild aussuchen. Jemanden, den man vielleicht schon vorher im Blick hatte. Und dann das anstreben, was man am Vorbild toll findet. Das ist doch eine interessante Motivations- und Inspirationsquelle.
Es wäre etwas anderes, als das übliche, ‚nebenbei‘ erscheinende Vorbild. Z.B. eh… Liz Taylor. Da geht’s doch zunächst nicht unbedingt um die Äußerlichkeiten. Sicher: die Äußerlichkeiten machen die Person attraktiv, man wird so aufmerksam auf sie. Aber eigentlich sind es doch bestimmte Eigenschaften, mit denen wir uns identifizieren. Bei Liz ist es weniger das Schaffen, das Äußere oder das Private, sondern mehr vllt. wie sie sich gibt, wer sie ist, der Charakter. Sowas machen wir vllt. schon ‚nebenbei‘. Aber was ist wenn man tatsächlich ihr Schaffen anstrebt? Also wirklich Schauspieler wird!? Oder, falls man einen anderen Beruf hat, etwas, das irgendetwas in Liz’ Laufbahn entspricht. Königin, oder so. :ugly:

Und ist es vielleicht nicht auch so, dass ein Erwachsener differenziert zu entscheiden vermag, was er als anstrebenswert am Vorbild erachtet? Er würde wahrscheinlich nicht punktgenau in dem Alter heiraten wie sein Vorbild, aber ein Teenie würde das vllt. in Betracht ziehen. Ganz einfach weil der Erwachsene auch im Vorbild Negatives entdeckt, bzw. Abweichungen von eigenen Vorstellungen.

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 Betreff des Beitrags: Re: ✿
BeitragVerfasst: Do 17. Mai 2012, 22:24 
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Registriert: Sa 10. Jul 2010, 23:28
Beiträge: 562
Derzeit sind meine bewusst gewählten Vorbilder David (natürlich von M. B.) und Chris Crawford (ein 10-jähriges Suchen nach einem neuen Medium, wie abgebrüht muss man sein, um das nicht inspirierend zu finden? (dass er gescheitert ist vermag der Strahlkraft seines Strebens in meinen Augen nichts anzuhaben[und motiviert [JETZT] erst recht])).
Dazu kommen noch diverse Comicfiguren (Im Fokus des zu Kopierenden sind hier: lässige Lebensweise, drollige Sichtweise und Kampfbereitschaft).


Jeder der ein bestimmtes Ziel verfolgt muss doch eine gewisse Faszination für diejenigen fühlen, die diesem Ziel nahe kamen oder?

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O Wind,
If Winter comes, can Spring be far behind?

:angst:


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 Betreff des Beitrags: Re: ✿
BeitragVerfasst: Do 17. Mai 2012, 22:45 
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Registriert: So 11. Jul 2010, 21:12
Beiträge: 3618
Caligari hat geschrieben:
Jeder der ein bestimmtes Ziel verfolgt muss doch eine gewisse Faszination für diejenigen fühlen, die diesem Ziel nahe kamen oder?

Ja, es ist eben die erwähnte Identifikation, die wechselseitig gesucht und ‚geschaffen‘ wird. Jemand hat bspw. ein identisches Ziel, aber er ist diesem näher gekommen. Als Behelf, um das eigene Ziel zu erreichen, ‚schafft‘ man bewusst Identifikationen mit dem Idol.

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