Die meisten Ehen werden geschieden, viele 20 Jährige können sich nicht vorstellen je zu heiraten und viele 30 + Jährige sind Single oder "nur" in einer Lebensgemeinschaft.

Woran liegts? An der Emanzipation der Frau und das die Männer damit (noch) nicht zu Rande kommen, liegts an dem Wunsch nach Freiheit, sich selbst zu verwirklichen. Sind wir zu egoistisch oder sind Lebensabschnittspartner sowieso das bessere Lebensmodell?

Eure Meinung...?

Mmh, da ich selbst erst 22j. und alleinerziehend bin, dazu eine abneigung gegen Menschen im allgemeinen habe,
kann ich mir zzt absolut nicht vorstellen überhaupt mal zu Heiraten.
Auch, gesetz dem Falle, irgendwann würde doch einmal der Richtige auftauchen, könnte ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden.
Bin der Meinung, heut zu Tage muss man nicht mehr Heiraten. Irgendwo seh ich dort keinen großen Sinn drin, mal abgesehen von den Steuerlichen vorteilen.

_________________

Auslaufmodell?Auf keinen Fall. Aber das gängige Modell bekommt Gesellschaft würd ich sagen. Jeder eben wie er/sie will.

@M3rdeSoN: Naja...der "Sinn" liegt dann wohl eher in der Romantik...

Und richtig, heutzutage muss man nicht mehr heiraten und man muss als Frau auch nicht in der Ehe bleiben wenns nicht funktioniert. Aber warum funktioniert es heutzutage so selten?

Früher gab es eben wesentlich mehr Zweckehen, vor allem aus finanziellen Gründen. Also sind wir die theoretisch zweite bis dritte Generation die in der Ehe hauptsächlich Romantik und Liebe sieht. Zweckehen hielten länger weil Geschiedene nicht mehr gesellschaftsfähig waren. Heute jedoch sind Scheidungen eher normal, die nicht mehr vorhandene Gesichtsverlust "erleichtert" die Entscheidung.

Ich würde sagen früher gab es fast nur Zweckehen. Zumindest vom Gesichtspunkt der Frau. Aber trotzdem...die Romantik war schon immer ein Aspekt. Damals vielleicht hauptsächlich in der Literatur und in Träumen junger Mädchen und heute da es hauptsächlich darum geht erfüllt sich dieser Traum dann nicht...und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende.

Und ja, heute sind Scheidungen normal. Aber eine Scheidung kann doch nicht Sinn einer Ehe sein. Entweder die Ehe in ihrer heutigen Form abschaffen oder...die Menschen ändern sich.

Glaub auch, das ehen heute deutlich öfter geschieden werden (im durchschnitt nach gut 2jahren),
weil sich die Paare zu früh auf den Bund der ehe einlassen, man lernt sich kennen, kaum 4-6monate später ziehen viele zusammen,
kurz darauf folgt das 1kind, keine 3monate später willigen sie schon in die Ehe ein.
Irgendwo fehlt da das "kennenlernen", erstmal alleine und ohne große verpflichtungen einander kennen zu lernen und gemeinsam den alltag zu bezwingen. Stattdessen wird überstürzt geheiratet um oft im nachhinnein festzustellen, das es ein fehler war, diese Person zu ehelichen und man nicht mit ihm/ihr alt werden möchte.

_________________

@balthi: Aha, als Kapitalismus ist daran "schuld" dass sich die Frauen nicht mehr von irgendwelchen debilen Typen als Putze und Fickfetzen versklaven lassen? Lang lebe der Kapitalismus.

Ich glaub balthi nicht wirklich, je höher der soziale Status eines Paar ist (also je Kapitalistischer die beiden sind), desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer Scheidung. Zumindest statistisch.

Nein, kein Auslaufmodell. Natürlich, aber nur Zweckehen. Wer braucht Liebe und Romantik?