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ZeLdAfOrEvEr
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Verfasst: Di 31. Aug 2010, 00:21 |
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Registriert: Do 29. Jul 2010, 16:24 Beiträge: 1914 Wohnort: Vermutlich irgendwo
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Aber wenn es weder Raum noch Zeit gab, dann kann es auch kein Nichts gegeben haben, zumindest nicht nach dem menschlichem Verständnis von Nichts. Da hilft wohl nur der alte Physikertrick, es einfach so hinzunehmen, denn wenn man da länger drüber nachdenkt wäre man nicht der erste der verrückt wird.
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Verfasst: Di 31. Aug 2010, 00:21 |
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ZeLdAfOrEvEr
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Verfasst: Di 31. Aug 2010, 10:45 |
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Registriert: Do 29. Jul 2010, 16:24 Beiträge: 1914 Wohnort: Vermutlich irgendwo
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Klar, es ist alles nur Spekulation. Wissen werden wir es nie! Das blöde an das Sache ist, dass wenn z.B. im LHC dieses "Urknallexperiment" gelingt kann man nicht mit Sicherheit sagen, dass es wirklich so ist wie man es misst. Aus der Quantenmechanik wissen wir ja dass man durch die Messung das Ergebnis entscheidend verfälschen kann. Am Ende bleibt nur Spekulation.
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ZeLdAfOrEvEr
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Verfasst: Di 31. Aug 2010, 13:06 |
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Registriert: Do 29. Jul 2010, 16:24 Beiträge: 1914 Wohnort: Vermutlich irgendwo
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Mehr als die Existenz kann man aber nicht nachweisen, alles andere wird durch die bloße Messung verfälscht, dass ist das Dilemma...
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ZeLdAfOrEvEr
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Verfasst: Mi 1. Sep 2010, 00:05 |
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Registriert: Do 29. Jul 2010, 16:24 Beiträge: 1914 Wohnort: Vermutlich irgendwo
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Aber diese Theorie wird man nie wirklich beweisen können. Der Existenznachweis reicht nicht aus. Mehr als dass das Higgsteilchen existiert wird man NIE sicher wissen.
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ZeLdAfOrEvEr
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Verfasst: Mi 1. Sep 2010, 11:24 |
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Registriert: Do 29. Jul 2010, 16:24 Beiträge: 1914 Wohnort: Vermutlich irgendwo
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Theoretischngibts ja 5 verschiedene Higgs-Bosonen, zumindest laut MSSM. Undzwar 3 neutrale, ein positiv und ein negativ geladenes. + und - kann man ja gut identifizieren, aber wie soll man drei gleich geladene Teilchen unterscheiden? Maximal kann man 3 verschiedene Teilchen anhand der Ladung nachweisen, aber da die Masse der Higgs-Bosonen sich (wahrscheinlich) nicht groß von einander unterscheidet (wenn überhaupt) kann man die zwei verbleibenden Teilchen nicht nachweisen.
Aber ich glaub wir werden grad etwas Of-Toppic, das ist ja mehr Teilchen-, als Astrophysik, obwohl das ja eigentlich eh alles das selbe Problem aus verschiedenen Perspektiven ist.
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ZeLdAfOrEvEr
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Verfasst: Mi 18. Jul 2012, 15:08 |
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Registriert: Do 29. Jul 2010, 16:24 Beiträge: 1914 Wohnort: Vermutlich irgendwo
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Hatte ich ganz vergessen, dass es diesen Thread hier gab^^ Ihr habt ja bestimmt schon mal vom Großvaterparadoxon gehört, oder? Wenn nicht fass ich das mal eben kurz zusammen: Angenommen Person A hat eine Zeitmaschine erfunden und reist mit ihr in die Vergangenheit. In der Vergangenheit angekommen tötet A (versehentlich?) seinen Großvater bevor (wichtig!!) der Zeugung seines Vaters. Somit wird sein Vater nie geboren werde, also logische Konsequenz kann auch A nie geboren werden. Wenn A nie geboren werden kann, wie kann er dann in die Vergangenheit reisen und dort seinen Großvater töten? Wie lässt sich dieses Gedankenexperiment sinnvoll auflösen? Führt eine Zeitreise wirklich in die Vergangenheit oder in ein Paralleluniversum wodurch die Auslöschung der eigenen Existenz nicht möglich ist? Zerstört eine solche Tat (Tötung eines Vorfahren) gar das Universum? Oder ist dieses Paradoxon eigentlich vollkommen logisch auflösbar und wird lediglich aufgrund der beschränkten menschlichen Betrachtungsweise paradox? Fragen über Fragen über Fragen... Was meint ihr?
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Baldwin
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Verfasst: Mi 18. Jul 2012, 19:11 |
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Registriert: So 11. Jul 2010, 21:12 Beiträge: 3618
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Die Frage Hat leider nicht wirklich etwas mit Astrophysik zu tun, oder? Das ist Metaphysik oder Sci-Fi, aber keine Physik.
_________________ -Liberté- -Égalité- Fraternité
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ZeLdAfOrEvEr
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Verfasst: Mi 18. Jul 2012, 20:03 |
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Registriert: Do 29. Jul 2010, 16:24 Beiträge: 1914 Wohnort: Vermutlich irgendwo
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Naja, eigentlich ist das schon Physik. Die Problemsituation ergibt sich aus einem physikalischen Gedankenexperiment und die eventuelle Lösung hätte doch eine gewisse Tragweite für die Astrophysik.
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Baldwin
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Verfasst: Mi 18. Jul 2012, 21:03 |
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Registriert: So 11. Jul 2010, 21:12 Beiträge: 3618
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„Ein empirisch-wissenschaftliches System muss an der Erfahrung scheitern können.“ – Karl Popper Dein Gedankenexperiment kann nicht nachgewiesen werden, also ist es unwissenschaftlich, wenn überhaupt metaphysisch. Oder es ist Fantasieren; man könnte auch fragen: Was wäre, wenn alles Rote plötzlich Grün wäre? – Aber was hat das mit Physik zu tun? …oder?
_________________ -Liberté- -Égalité- Fraternité
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Baldwin
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Verfasst: Fr 20. Jul 2012, 23:57 |
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Registriert: So 11. Jul 2010, 21:12 Beiträge: 3618
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Ein anderes „Zeit“-Thema wäre vielleicht interessanter: Was ist Zeit überhaupt? Bislang war die Zeit an sich fern von der Diskussion geblieben. Dass sie sich im Raum verändert und mit ihn verwoben ist, war offenbar schon genug. Aber ich habe mal – IIRC – gelesen, dass die Zeit an sich möglicherweise ein Schlüssel für einige Probleme in der Physik sein könnte. Denn trotz ART und SRT blieb in der Theorie bisher eines gleich: sie ist irgendeine konstante Eigenschaft, die die Dinge veränderbar macht. Von der ART inspiriert, gibt es (wie gesagt: IIRC) vage Annahmen, dass auch die Zeit eine Art geometrische Eigenschaft wie die Gravitation ist. Was ist wenn Zeit, wie wir sie kennen, nur eine Erscheinung ist? Gut, Erscheinungen sind uns fast alle Dinge, aber ich meine vielmehr, dass wie die Gravitation die Zeit etwas eigentlich starres ist, das durch die Erkenntnis erst zur Bewegung wird. Schließlich ist das Erkenntnisproblem (Qualia) nicht wirklich geklärt – und möglicherweise wird es auch nie –, womit man annehmen könnte, die Zeit sei wie die Farbe Rot eine nicht mit den üblichen wissenschaftlichen Mitteln ergründbare Eigenschaft der Erkenntnis. Die Wirklichkeit ist dagegen ein sehr komplexer Haufen an geometrisch verwobenen Strukturen, Dimensionen usw. Da kommt man zwar ebenso in Richtung Metaphysik, aber man kann noch vor ihrer Grenze stehen – wenn es eine Lösung gibt. Selbstverständlich ist auch der andere Weg möglich: die Zeit könnte die einzige Eigenschaft des Universums sein und alle Erscheinungen sind die Konsequenz der zeitlichen Eigenschaft.
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