Hallo ihr Lieben,

mich würde mal interessieren, was für Euch Freiheit ist? Ist es die Möglichkeit eigenständig entscheiden zu können was man möchte, sei es nun Beruflich, Sexueller- oder Religiöser art oder gar etwas ganz anderes?
Ist Euch Eure Freiheit sehr wichtig, nimmt sie gar einen sehr hohen stellenwert ein?
Was würdet ihr machen, wenn ihr absolut keine freiheiten mehr hättet?

Bin gespannt auf Eure Antworten.

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Wenn ich absolut keine Freiheiten hätte wäre vermutlich die Bude in der ich Wohne schon kleingehackt.
Freiheiten ist für mich wenn ich entscheiden darf was ich will.

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Freiheit ist relativ. Der Eine fühlt sich schon frei wenn er nicht in einem Käfig (Gefängnis) eingesperrt ist, der Andere würde sich nur frei fühlen wenn ganz allein auf der Welt wäre um auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen.

Ich fühl mich ziemlich frei, kann eigentlich im Große und Ganzen machen was ich will. Ich könnte mir nicht vorstellen die Sklavin eines Mannes zu sein, im Knast zu sitzen oder ähnliches.

Unsere ehemaligen, linkslinken Europanier würden mir da natürlich widersprechen, keiner ist frei, wir alle sind Sklaven von Staat und vor allem Wirtschaft blabla...aber das haben wir ja wie es schient hinter uns.

Für mich ist Freiheit wenn ich nur noch gesetzlichen Grenzen unterliege.

Also würdest du dich in einer Diktatur frei fühlen weil alles durch das Gesetz gedeckt ist? Oder meinst du nur die derzeitigen, deutschen Gesetze?

Ich meine die derzeitigen.

Ok...

Freiheit < Sicherheit.

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Freiheit.
Freiheit ist mir wichtiger als das meiste andere. Ich könnte mir zb keinen beruf vorstellen in dem mir vorgegeben wird was ich wie und wann zu machen hab. Ich will das selbst entscheiden.

Das war ein riesen problem in der schule, ich konnte die lehrer einfach nicht akzeptieren. Wenn ich weiß das mir zb eine kompliezierte rechnung nie im leben was bringen und nützen wird hab ich das auch nicht gemacht.

Auch wenn einen die mitmenschen gut gemeinte ratschläge geben wollen werde ich sofort giftig. Ich komme damit überhaupt klar, liegt wohl an meiner erziehung. Kp ...

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Artpop

Zu diesem Thema sage ich mal was.^^

Was ist Freiheit? Es gibt zwei Formen von Freiheit: die negativen Freiheit von etwas und die positive Freiheit zu etwas. Der Begriff ist also nicht so eindeutig, wie es scheint. Prinzipiell ist Freiheit die Eigenschaft des Menschen: Tiere werden von Geburt an durch Triebe gesteuert, viele können bereits in den ersten Sekunden auf der Welt laufen. Menschen hingegen kommen fast ohne Instinkte auf die Welt: Sie sind hilflos ohne Gesellschaft und müssen eigenmächtig sich gegen die Kräfte der Natur wehren. Während Tiere nur den einen Reflex haben, auf die Umwelt zu reagieren, können Menschen aus mehreren Handlungsmöglichkeiten entscheiden – das ist Freiheit. Der Mensch wird dann Mensch, wenn die „Instinktbedingtheit des Handelns unter einen bestimmten Punkt abgesunken ist, wo die Anpassung an die Natur nicht mehr zwangsmäßig erfolgt, wo das Verhalten nicht länger durch erbmäßig gegebene Mechanismen festgelegt ist.“ (Erich Fromm, Escape From Freedom)
Jedoch gibt es ein Problem: Der Mensch hat nicht nur das Verlangen nach Freiheit, er besitzt ebenso das Bedürfnis, nicht zu vereinsamen. Selbst wenn er sozial vereinsamt ist, so kann er sich dennoch an Prinzipien, Ideen o.ä. halten. Eine völlige Einsamkeit, ein Alltag ohne Aufgabe, ist für den Mensch ebenso unerträglich, wie keine Freiheit zu haben.
Jedoch stehen beide Pole in Konflikt zueinander: Indem der Mensch Freiheit erwirbt, indem er sich bspw. von seiner Mutter löst, setzt er sich der gefährlichen Außenwelt aus. Je stärker er sich individualisiert, desto einsamer wird er. Er braucht Sicherheit. Die Geborgenheit der Mutter jedoch würde ihn wieder in seiner Freiheit einschränken.
Eine Lösung sind Freunde. Freunde behindern nicht die individuelle Entfaltung, sie geben dem Menschen jedoch einen psychischen Ort zum Festhalten. Zudem vermag Arbeit dem Menschen eine Aufgabe zu geben, die seinem Alltag Sinn gibt.

Wenn man keine Freiheiten hat, muss man fliehen, man muss sich emanzipieren und darf die Freiheit nicht fürchten. Sonst fällt man in ein fremdbestimmtes Muster zurück.

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