Balthier9999 hat geschrieben:
Wenn du mich meinst: Seit 13 Jahren gibt es ein Werkzeug, das die Selbstständigkeit (bei Bildung und Problemlösungen) der Menschen sehr stark vereinfacht hat. Man hat, insbesondere im Web, einen neuen Menschen vor sich, der theoretisch alles „weiß“, sofern es im Web irgendwie abgespeichert und ans angesprochene Werkzeug optimiert wurde. Ein richtiger Fortschritt, denn zumindest die Fragen, die auf optimierten Seiten beantwortet werden, sind für alle Menschen im Web keine Fragen mehr. Wir hätten eine riesige Menschenmasse, die aufbauend auf das Wissen im Web Neues erforschen kann.
Doch der ganze Fortschritt scheitert zwangsweise, wenn einige Leute offenbar immer noch nicht begriffen haben, wozu GOOGLE da ist. Galileo-Zuschauer sind solche Leute: Alle dort gestellten Fragen lassen sich in weniger als einer Minute klären. Und es sind ja nicht mal Leute, die mit dem Internet nicht vertraut sind. Die kennen es eigentlich ganz gut. Eigentlich… ziemlich unverständlich. In Zukunft wird es eine Unverschämtheit sein, einfache Google-Fragen im Web zu stellen. Denn das bedeutet einfach: Man ist zu faul zum Googlen, also knechtet man seine Freunde. Eine neue Knicke-Regel. In manchen Foren schon üblich.
‚Googeln‘ steht im Duden. Und im Duden stehen neue Worte nur, wenn in ausgewählten Schriften (Zeitschriften, Zeitungen, Bücher) das neue Wort öfter zu finden ist – es gibt Zahlen, die das festlegen: Google es einfach. Die Google-Benutzung sollte bei regelmäßigen Internet-Nutzern in Fleisch und Blut übergehen: Verstehe ich etwas nicht, kenne ich eine Person, ein Fremdwort oder einen Namen für irgendwas nicht, benutze ich Google. Finde ich nur französische Seiten oder chinesische oder meinetwegen auch englische – und ich hab partout kein Bock zum Übersetzen – überlasse ich das Google. Das Googlen muss Selbstverständlichkeit werdeN!
Ich muss mich doch hoffentlich nicht jedes Mal wiederholen?!
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