Mich würde auch ein Pro und Kontra interessieren, also ob es Sinn macht oder ihr nur in gewisser Weise ‚gezwungen‘ seid, es zu nutzen, …

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Also gezwungen bin ich nicht es zu nutzen.
Ich benutze es hauptsächlich um mit anderen Leuten kontakt zu haben oder halt mal zum zocken.
Missen möchte ich es dennoch nicht mehr. Habe viele Menschen online kennen gelernt und wenn das Internet "weg fallen" würde, würden mir sicherlich einige davon auf irgendeineweise fehlen.

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Na ja, da stellt sich doch die erste Frage: Hättest du nicht auch Freunde bekommen, wenn du nicht die ganze Zeit im Internet gewesen wärst?

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Vielleicht ja, vielleicht nein.
Muss dazu sagen, ich war bis vor bald 3 Jahren internetsüchtig, das erste was anging nach der Arbeit, war der PC, dann wirklich bis tief in die Nacht oder teilweise auch ganze Nächte Online durch gezockt. Irgendwann merkte ich halt, das es so nicht weiter ging, hab mir hilfe gesucht und seitdem mein Kind auf der Welt ist, hab ich da kein verlangen mehr nach. Bin morgens einmal kurz dran und dann wenn ich lust hab, erst abends wieder, wenn mein Kleiner im Bett ist.
Heut genieß ich das reale Leben endlich wieder, früher gab es sowas nicht, ausser die Arbeit, mehr nicht.

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Warum „vielleicht“? Waren die Menschen vor der Erfindung des WWW Einzelgänger?^^
Oder bist du ein Einzelgänger? Dann bräuchtest du ja auch nicht so viel Freunde, wie es dir das Internet bietet.

„online gezockt“… hm, klingt aber eher nach Spielsucht. Mir geht’s ums WWW. Mir bietet es bspw. Informationen und Inspiration; aber es ist fraglich, ob man dafür unbedingt das Internet braucht. Für viele Berufe ist es sicherlich erforderlich, das meinte ich mit ‚gezwungen‘. Der quartäre Sektor wird halt größer und größer. Aber vieles ist doch unnötiger Quatsch…

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Ja ich bin schon immer eine Einzelgängerin gewesen. Stimmt, dann bräuchte ich eigendlich auch keine online "Freunde", aber die halten sich ja eh in grenzen
Naja, hab ja nicht nur gezockt, auch wenn das einen Hauptteil ausmachte, viel war ich auch in Communitys unterwegs oder zu meiner Hochsaison war ich damit beschäftigt ein Forum und 2 Websites aufzubauen und zu verwalten.

Stimmt, das Internet vereinfacht schon so manches, auch in Beruflicher weise.
Schneller Daten austausch, wie du schon sagtes: Inspiration, schier unendliche möglichkeiten. Aber wirklich "brauchen", mmmmmh..Theoretisch ginge ja auch alles per Post, zwar deutlich langsamer, aber es würde halt auch ohne Internet gehen.

Es wäre mal interessant zu wissen, wie das Leben nach 1-2 Monaten komplett ohne Internet verlaufen würde. Also von heut auf morgen kein Internet mehr, für niemanden.

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Mm… in Lüworpuhl… na ja, benutzt habe ich es kurz, aber nicht ernsthaft. Nur damit es so aussieht, dass ich etwas mache. Stand halt im Raum rum. Ansonsten bin ich recht gut zurecht gekommen, aber wir hatten ja jeden Tag etwas vor. Aber angenommen, es gäbe für alle kein Internet, dann wäre es doch wahrscheinlich, dass mehr passiert. Mehr Clubs (vor allem mehr Variationen von Clubs), mehr Geschäfte womöglich (gibt ja nicht mehr die Möglichkeit online einzukaufen), belebtere Stadt…
Da werden vielleicht einige Entzugserscheinungen haben, weil ihr soziales Netzwerk stark vom Internet abhängig war; wer weiß, die bekommen vielleicht ’nen Job und lernen dort Freunde kennen.^^

Nachteilhaft wäre es für die Schüler, die nicht mehr bei Wiki ihre Vorträge abschreiben können.

Es gibt auch andere Dinge, die ich für wesentlich unnötiger halte, als die bloße, schnelle Kommunikation. Es werden Gelder in Netzwerke gestopft, die sind richtig big, eine neue ‚Industrie‘… Aber wo steckt bitte der Wert? Ist Facebook wirklich so wertvoll? Da geht’s doch nur um Werbung; aber ist das wirklich so profitabel? (Ich finde Werbung sowieso absurd. Scheint aber zu funktionieren.) Und wie schafft man es dann noch, die Kunden zu locken? Was ist an Facebook so besonders, dass man dort sein muss? Warum schreibst du hier Postulate? Dani, die lange Zeit wegen Winzigkeiten sich aufgeregt hat – dafür investiert man Zeit.
Was treibt den Caligari immer hier her? Das können doch nur niedere Beweggründe sein!

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Die nicht virtuelle Wirtschaft würde zumindest mehr angekurbelt werden. Dann würden sich sicherlich auch kleinere Läden länger halten und nicht von Internet dauerhaft unterboten werden.
Vielleicht würde auch die Jugend wieder belebter werden, sprich sie gehen raus, treffen sich einfach irgendwo, haben spass zusammen, anstatt ihr Leben lieber bei Twitter und co. zu posten.

Die Internetkriminalitäten würden ohne Internet natürlich auch rapide zurück gehen, auch wenn sie sicherlich dann irgendwas anderes finden, was man tun könnte.


Das gilt es ja mit deinem Thread heraus zu finden.

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Toller Thread!

Eigentlich habe ich mir da noch nie Gedanken drüber gemacht denn Internet ist so alltäglich wie Fernsehen aber eben wesentlich praktischer. Ich kaufe zB sehr viel im Netz. Früher habe ich mich immer gefragt warum man zb Spiele im WWW kauft anstatt in den Laden zu gehen aber mittlerweile mach ichs selber so. Es ist eben zeitsparend, praktisch und einfach. Was ich Zb nur im Netz kaufe is Zeugs für die Katze. Also, Kratzmöglichkeiten, Spielzeug ect. Das ist viel viel billiger als in der Zoohandlung und man muss es nicht Heim schleppen. Mein Kratzbaum zb (genau der selbe) hat im Geschäft 150€ mehr gekostet als bei Amazon.

Womit ich gar nix anfangen kann ist Facebook und co. Der Sinn dahinter wird sich mir wohl nie erschließen. Twitter aber zb fande ich früher Mist weil ich dachte da posten Deppen was sie gerade machen. Ich mein, so ist es ja auch aber es gibt auch die andere Seite, die Informative und vor allem direkte und schnelle Seite. Twitter rult.^^

Was gibts noch zu sagen. Internet macht meinen Alltag um einiges leichter, und komfortabler. Auf Arbeit bestellen wir die Waren zb darüber, die komplette Komunikation läuft darin ab und wenn man mal was wissen will dauert es auch nur paar Sekunden. Wo wir beim größten Pluspunkt wären. Information für jeden, von jeden, überall und immer.

Und nicht unwichtig, WWW macht spaß. Youtube ist ein Traum, Europanien geht auch immer mal ganz gut und ja...^^ Manchmal wünsche ich mir das ich mehr in der Materie WWW drin wäre. Obwohl das Internet unendlich viele Möglichkeiten bietet bewege ich mich nur auf YT, Euro, Twitter und Ign regelmäßig. Schade...



Nein, denke ich nicht. Klar gibt es welche die zu hause hocken, die gab es früher aber auch schon aber da hatten sie keine Möglichkeit sich mitzuteilen. Das dass WWW sozial abstumpft glaube ich nicht, eher ist das Gegenteil der Fall.^^


Ich könnt noch so viel mehr schreiben.

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Artpop

Das wäre ja auch im weiteren Sinne gedacht logisch: Das Wachstum und die wirtschaftliche Stärke gründen auf automatisierende Technologie. Die ‚virtuelle Wirtschaft‘ soll nun den Mehrwert beschaffen, aber materiell gedacht kommt es einem manchmal so vor, als würde ‚die Wirtschaft‘ durch Selbstbetrug wachsen. Das macht sie aber nicht, denn viele Leute sind abhängig – vom Internet, von Spielen, vom Fernsehen, der Unterhaltungsindustrie generell…
Aber wo ist der Mehrwert? Es ist fast der selbe Inhalt wie früher, nur auf anderen Kanälen, und die Aufnahmefähigkeit der Leute ist begrenzt.
Geschwafel! Das ist das, sagen wir es doch endlich! Aber um mal auf etwas zu kommen: Draußen laufen Roboter rum, die das Essen beschaffen, während drinnen der Arbeiter virtuelle Dinge tut, um Geld für virtuelle Konsumgüter zu verdienen. (Allerdings PLUS Geld zum Essen.) Der Wert ist virtuell. Kann man gleich austauschen.
Geschwafel! Aber gut, um das mal in einem Gemälde oder Film zu zeigen, oder?
Kriminalität hängt mit Kriminalisierung zusammen. Es gäbe Drogenkriminalität nicht, wenn Drogen nicht kriminell wären. Wenn ein Staat da einen Anstieg dieser Kriminalität beklagt, ist das schon irgendwie auf gewisse Art dreist.
Das hieße irgendwie auch, dass andere Erfindungen andere Kriminalitäten mit sich führen könnten – je nach dem wie sich die Sache entwickelt…

Dann denken wir das doch weiter: Der Dienstleistungsektor für eine bestimmte Kette fällt weg, denn Einkaufsläden sind nicht lukrativ. Alle Einkaufsläden in der Innenstadt schließen. Online-Einkaufen ist ja nicht nur bequem, sondern auch preisgünstiger – wie gesagt, es fallen Dienstleistungen weg… Vielleicht gleicht es sich mit der steigenden akademischen Bevölkerungsschicht aus, aber trotzdem: in der Stadt fehlt dann der Konsumfreund, der Hedonist, die Prekären usw.
Weniger Leute in der Stadt. Das bedeutet natürlich auch: weniger Fahrgäste in Bus und Bahn.
… Nicht unbedingt, dass hier irgendwas auf eine Sache hinaus laufen soll… Wenn die Akademiker mehr werden, könnte Kulturelles in der Innenstadt wichtiger werden. (Aber wird’s wohl nicht.)
Facebook ist fast genauso schnell…

PS: Geschwafel.

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