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Re: Geld

Mo 5. Sep 2011, 17:13

Mal an die die meinen wer nicht arbeitet/arbeiten will braucht auch nix essen (mal unabhängig ob sie den Blödsinn von den Nazis oder den Stalinisten aufgeschnappt haben).

Nehmen wir mal an es gibt wie Caligari meinte (ich weiß es nicht) in Deutschland vier Millionen Arbeitslose. Von diesen vier Millionen "wollen" sagen wir mal... hoch angesetzt 5%, also 200.000 Menschen nicht arbeiten. Was machen wir mit denen? Stirb langsam? Also die Meisten verhungern lassen weil die karitativen Einrichtungen das einfach nicht packen die alle zu verköstigen. Okay, so weit so schlecht.
Stellt sich aber noch die Frage wie man das rausfinden soll? Fleißig Unterschichten TV schauen und warten dass sie sich im Fernsehen outen? Das ist nicht wirklich konsequent, brauchen wir also ein Behörde die mit welchen Mitteln auch immer die Arbeitslosen überwacht, beschattet, abhört usw. um herauszufinden wer nun wirklich nicht arbeiten will und es nicht verdient hat zu leben. Freiwillig melden wird sich wohl keiner.
Dann stellt sich dem ein oder anderen Wahnsinnigen vielleicht noch die Frage ob es nicht humaner wäre sie nicht so einen qualvollen Tod sterben zu lassen und sie einfach hinzurichten.

Das jetzt nur so nebenbei zu all den anderen Argumenten die schon genannt wurden aber manchen anscheinend beim einen Ohr rein und beim anderen Ohr raus gehen.

Sorry, aber überdenkt doch bitte noch mal eure Haltung, die ist nämlich nicht nur dumm, die ist gefährlich, die ist böse, die ist menschenverachtend und was weiß ich was alles.
Wir leben in den reichsten Ländern die es gibt und ihr wollt ernsthaft Menschen verhungern lassen? Da wird mir schlecht...

Mo 5. Sep 2011, 17:13

Re: Geld

Mo 5. Sep 2011, 17:19

Wieso verhungern? Der kann doch in die Arche essen gehen. Geld, für Luxus in jeder art, würde er von mir aber nicht bekommen. Hat er sich nicht verdient. Warum Solls einen komplett Verweigerer dabei noch gut gehen?

Nicht zuletzt wäre das schädlich für die arbeitende Gesellschaft.

Re: Geld

Mo 5. Sep 2011, 17:26

@Mario: Und das nimmt jetzt nochmal wie Stellung zu danis Beitrag?

Re: Geld

Mo 5. Sep 2011, 17:40

Mario hat geschrieben:Wieso verhungern? Der kann doch in die Arche essen gehen. Geld, für Luxus in jeder art, würde er von mir aber nicht bekommen. Hat er sich nicht verdient. Warum Solls einen komplett Verweigerer dabei noch gut gehen?

Nicht zuletzt wäre das schädlich für die arbeitende Gesellschaft.


Hast du meinen Beitrag gelesen? "...weil die karitativen Einrichtungen das einfach nicht packen die alle zu verköstigen."

So viel zum essen gehen in der Arche.

Und warum soll das schädlich für die Gesellschaft sein? Ist es nicht viel schädlicher für die Gesellschaft wenns den Arbeitslosen so wie in meinem Text ergeht und jeder der Arbeit hat deswegen noch mehr in Angst lebt seinen Job zu verlieren oder ist es nicht besser für die Gesellschaft wenn es ein Sozialsystem gibt das JEDEN auffängt?

Und wenn wir von nicht verdient reden dann fang bei den Reichen an, nicht bei den Armen.

Re: Geld

Mo 5. Sep 2011, 17:49

ZeLdAfOrEvEr hat geschrieben:Aber bitte vollständig aussteigen und nicht die Notfallmaßnahmen für die restliche Gesellschaft missbrauchen.
Da wird nichts missbraucht, die Maßnahmen (die übrigens nichts mit ’nem Notfall zu tun haben, sondern REGEL sind, siehe ‚natürliche Arbeitslosenquote‘) wurden genau für solche Fälle eingerichtet.

@Kutsche: Prima, sind wir schon bei den schädlichen Parasiten angekommen. :hoch:

Re: Geld

Do 8. Sep 2011, 00:00

Balthier9999 hat geschrieben:
ZeLdAfOrEvEr hat geschrieben:Aber bitte vollständig aussteigen und nicht die Notfallmaßnahmen für die restliche Gesellschaft missbrauchen.
Da wird nichts missbraucht, die Maßnahmen (die übrigens nichts mit ’nem Notfall zu tun haben, sondern REGEL sind, siehe ‚natürliche Arbeitslosenquote‘) wurden genau für solche Fälle eingerichtet.

Das System ist so aufgebaut, dass die Arbeitenden Geld einzahlen und mit diesem Geld werden die Menschen dann unterstützt, wenn sie keine Arbeit haben. Soweit dürften wie uns einig sein. Gedacht waren diese Maßnahmen dafür, Menschen dann zu unterstützen wenn sie aus irgend einem Grund keine Arbeit mehr haben. Also Firmenpleiten usw. Der Fall von "Arbeitsverweigerern" (davon reden wir ja) war von Anfang an nicht vorgesehen. Daher gibt's hier ja Diskussionspotenzial.
Diese Menschen leben von unserem Geld, das muss man sich bewusst machen. Klar, verhungern lassen will ich niemand. Aber ich bezweifle, dass jemand (bildlich gesprochen) aus lauter Unlust an Anstrengung trotzig in der Ecke hockt und irgendwann verhungert umkippt. Irgendwann merkt (ein gesunder) Mensch, dass es so nicht geht!
Und wenn er dann immer noch nichts mit der Gesellschaft zu tun haben will (warum auch immer) sammelt er Schwammerl und isst Wildpflanzen. (Gibt's auch!)

Re: Geld

Do 8. Sep 2011, 01:42

ZeLdAfOrEvEr hat geschrieben:Der Fall von "Arbeitsverweigerern" (davon reden wir ja) war von Anfang an nicht vorgesehen

Falsch. Zur natürlichen Arbeitslosenquote gehören auch Arbeitsverweigerer, daher waren diese von Anfang an Bestandteil des Programms.
ZeLdAfOrEvEr hat geschrieben:Diese Menschen leben von unserem Geld, das muss man sich bewusst machen.

Ja, und die Kinder gehen von unserem Geld in die Schule und das Gebäude da hinten wird von unserem Geld renoviert. Was ist daran bitte so bewußtseinserweiternd?
ZeLdAfOrEvEr hat geschrieben:Klar, verhungern lassen will ich niemand. Aber ich bezweifle, dass jemand (bildlich gesprochen) aus lauter Unlust an Anstrengung trotzig in der Ecke hockt und irgendwann verhungert umkippt. Irgendwann merkt (ein gesunder) Mensch, dass es so nicht geht!
Und wenn er dann immer noch nichts mit der Gesellschaft zu tun haben will (warum auch immer) sammelt er Schwammerl und isst Wildpflanzen. (Gibt's auch!)

Nochmal: KENNE DEINE GRUNDRECHTE!!! Lerne die Menschenrechte! Es geht nicht nur ums Essen, Mann! :rolleyes:

Re: Geld

Mi 1. Feb 2012, 02:27

Es fehlt übrigens noch ein weiteres Argument: Jemand, der die bürokratisch begriffene Arbeit verweigert, weil er die Gesellschaft in ihrer Form oder Teile ihrer Strukturen nicht akzeptiert, leidet unter ihr. Wenn man den Begriff Arbeit beispielsweise auf die marxistische Bedeutung zurückführt, könnte jemand schlicht und ergreifend sagen: er möchte nicht ausgebeutet werden, er möchte lieber autark mit eigenen Mitteln leben. Dies ist jedoch nur schwer möglich, weil nahezu alles in diesem Land vom ‚Geldwesen‘ erfasst ist. Somit steht die Gesellschaft der Entfaltung jenes Individuums im Weg.
Für die Langsamen: ‚arbeitslos‘ heißt nicht, jemand arbeitet nicht. Früher haben die Menschen Produkte für sich selbst hergestellt, heute stellen sie sie für andere her und erhalten dafür Geld mit dem sie wiederum Produkte von anderen kaufen. (Und weil der pöse Arbeitgeber dem Arbeitnehmer weniger Geld gibt als er beim Verkauf verdient, liebe Kinder, betreibt er Diebstahl. Schon ein Grund, sich dem System zu verweigern, oder? Klingt komisch, is’ aber so.) Versuche doch aber mal in Deutschland, wieder Produkte für dich selbst herzustellen, ohne vom Geld abhängig zu sein. Man darf ja noch nicht mal Steine auf der Straße mitnehmen. Häuser kosten Geld. Etc.

Und weil das so ist, und weil dieser Jemand auch nicht auswandern kann (kostet Geld, ist zudem auch nicht zumutbar), muss die Gesellschaft, die das Problem verursacht, dafür sorgen, dass der Jemand das dennoch machen kann. Nich?

Die Strukturen der Gesellschaft sind eher zur Verantwortung zu ziehen, als das Individuum selbst. Das ist nachvollziehbar, handelt es sich doch fast schon um ein typisches Allgemeines-versus-Besonderes-Beispiel… Drinvor: Methodenstreit.

Re: Geld

Mi 1. Feb 2012, 02:56

Würde mich interessieren, warum dir das so plötzlich einfällt?

Re: Geld

Mi 1. Feb 2012, 02:59

Prokrastination.
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