Mo 23. Apr 2012, 23:34
Hehe, das lustige hieran ist, dass man nur von 4 oder 6 % der Bevölkerung tatsächlich weiß, dass sie Synästhesie haben. Es gibt eine große Dunkelziffer. Wenn ihr auch sowas habt, dann ist die vermutlich
sehr groß.
Mir ist das erst so im dritten (?) Semester wirklich aufgefallen, also dass das „etwas ist“.^^ Da hat der Englisch-Dozent gefragt, ob jemand für… es war vielleicht I, irgendeinen Buchstaben jedenfalls, eine bestimmte Farbe „sieht“. Da haben sich zwei oder so gemeldet. Ich war ein bisschen still… erstens haben die eine andere Farbe ausgewählt als ich, zweitens war das wahrscheinlich einer der ersten Momente, wo jemand das überhaupt angesprochen hat, nach meiner Erinnerung. Ich hab es bis dahin für fast selbstverständlich gehalten, dass B z.B. gelb ist. Manchmal wurde ich sogar bestätigt… beim „Spiel des Lebens“-Spiel z.B. waren die Zahlen auf dem Zahlrad mit fast den „richtigen“ Farben hinterlegt. Bei den „falschen“ dachte ich mir: die können ja nicht dreimal ein Rot haben. (Hab sowieso die Vermutung, dass ein Synästhetiker tatsächlich die Farben ausgewählt hat^^) Und so war’s halt für mich, als wär’s richtig. Und wenn jemand Länder im Atlas mit den „falschen“ Farben hinterlegt, hat mich das geärgert. xD Warum nicht in den „richtigen“ Farben??? xD
Also assoziierst du irgendwas in/an/im "märz" genau so wie mit/an "mario, also mir"? Da ist irgendwas gleich? Oo
Es geht hauptsächlich um die Buchstabenformen. In der Regel ist der Anfangsbuchstabe dominant. Heißt, beim Wort „Wirtschaft“ ist das W dominant, also ist das Wort blau/himmelblau. Aber bei M-Wörtern ist das bei mir anscheinend nicht so. Mario ist für mich nicht eindeutig blau.
Das A übrigens, dass ich als rotes Orange „sehe“, wird von den meisten als Rotton wahrgenommen. Schon interessant.^^
Ich assoziiere Ziffern und Buchstaben (und auch alle möglichen anderen Dinge) mit Gesichtern (bzw. mit daraus abgeleiteten Wesensmerkmalen).
Joa,
könnte eine „Gefühlssynästhesie“ sein. Schau mal bei
Wiki nach, ob dem so ist.