Die Welt muss romantisiert werden. So findet man den ursprünglichen Sinn wieder. Romantisieren ist nichts anderes als eine qualitative Potenzierung. Das niedre Selbst wird mit einem bessern Selbst in dieser Operation identifiziert. [...] Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn, dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehn, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe, so romantisiere ich es [...] -Novalis

Wird das Leben dadurch schöner, dass man soviel der darin befindlichen Dinge so schön redet als möglich?


Wenn ja was dann mit den deutschen Passanten tun? Die sehen so haarsträubend lächerlich aus, dass man nur die Wahl zwischen Depression und Misanthropie hat.


Wie würde man z.B die jungen, sprachlich degenerierten Menschen romantisieren, die beim Warten auf Öffentliche Verkehrsmittel den Boden weiträumig bespeicheln?


Findet die Idee gut aber die deutschen Fußgängerzonen noch nicht bereit dafür:
C.

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O Wind,
If Winter comes, can Spring be far behind?

Hurra, ich habe das Problem streng romantisch gelöst!

Ich musste den liebsten Kniff aller Romantiker anwenden: Das Glauben an etwas von dessen Existenz man nicht überzeugt ist.

Es war einmal ...
Wie bekannt fuhr Walter Freeman im Wohnwagen umher um das Böse zu bekämpfen (Romantiker lieben fahrende Ritter), und die vom Teufel Besessenen und Verschleppten wieder nach Hause zu bringen. Dabei hat er den bösen Gehirnteil aufgehoben und zusammengesetzt zu einem Gehirnblob, der potentiell unendlich viel Gehirn aufnehmen kann. Und Freeman, gemäß seiner philanthropischen Ader hat dem Gehirnblob die Geheimnisse zivilisierten Benehmeens gelehrt. Wir dürfen ihn uns also ein Monokel und Zylinder tragendes, stets freundlich winkendes, pausbäckiges, kleine Kinder auf der Schaukel bereitwillig schaukelndes und Grüntee trinkenkes Gebilde vorstellen. (Es wäre auch eine Romanze zwischen den Beiden denkbar.)

Als Freeman verstarb tat der Gehirnblob das einzig logische: er nahm sein Gehirn auf und damit auch seinen "Willen zur Lobotomie". Seitdem reist es umher (wie ein Gespenst) um im Namen des Wahren, Guten und Edlen zu Lobotomisieren (Was auch sonst?).

...alles besser!
Ich denke damit nicht weniger als Erklärung deutscher Fußgängerzonen geliefert zu haben, die nicht nur das ehemals ekelerregende erträglich sondern romantisch flauschig macht und das Herz angenehm zu erwärmen vermag.

Mein Namensvorschlag lautet Dr. Schaden Freud, gleichnamig dem neusten Ohrwurm von Phantom/Ghost (jeder Held braucht eine Titelmelodie), und weils passt wie ein Eispickel durch die Augenhöhle.
Wer daraus eine Ode dichten willl, hat meinen Segen.


Findet den ursprünglichen Sinn wieder:
C.

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O Wind,
If Winter comes, can Spring be far behind?