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Religionsfreiheit gerne - aber bitte nur für Christen

Fr 8. Okt 2010, 16:43

Gehört der Islam zu Deutschland? Der Bundepräsident sagt ja, ein Teil der Bürger fasst sich bei derlei Äusserungen an den Kopf.

Ist der Islam evtl nicht vereinbar mit den ansständigen teutschen Tugenden?
Bringt er die christlich-abendländische Kultur in Gefahr?
Ist die Islamhysterie berechtigt?
Was ist dran an der Aussage, aus Religionsfreiheit dürfe keine Religionsgleichheit werden?
Sind einige Menschen gleicher als andere?
Ist das Grundgesetz nur eine allgemeine Richtlinie?
Gibt es in Deutschland Ausnahmen bei der Religionsfreiheit?
Kann man es sich überhaupt leisten, sich Fortschrittlichkeit, Freiheit und Gleichheit anzuheften und dann Abstriche zu machen?
Sind die Medien schuld?
Heucheln wir?


Reaktionen der Union auf die Rede des Bundespräsidenten:

Stern hat geschrieben:

Mehrere Unionspolitiker haben sich nach der Rede von Bundespräsident Christian Wulff am Tag der Deutschen Einheit gegen eine Gleichsetzung von Christentum und Islam gewandt. "Die Rede war missverständlich. Wenn der Bundespräsident den Islam in Deutschland mit dem Christentum und dem Judentum gleichsetzen wollte, hielte ich das für falsch", sagte der CSU-Politiker Norbert Geis der "Bild"-Zeitung vom Dienstag. Wulff hatte in seiner Rede am Sonntag Einwanderer zur Integration aufgefordert, die Deutschen aber zugleich zu Offenheit und Toleranz ermahnt.

Für Diskussionen sorgte ein Satz von Wulff besonders: "Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland." Dazu sagte der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), der "Bild"-Zeitung: "Zwar ist der Islam inzwischen Teil der Lebenswirklichkeit in Deutschland, aber zu uns gehört die christlich-jüdische Tradition." Der CSU-Innenexperte Hans-Peter Uhl sagte dem Blatt: "Es ist richtig, dass der Islam zu Deutschland gehört. Aber die Menschen bleiben aufgefordert, sich zu integrieren. Sie können ihren Glauben leben, aber im Rahmen unserer Gesetze: Grundgesetz geht vor Scharia.
Friedrich: Islam nicht Teil deutscher Kultur

Warnend äußerte sich auch Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU). "Aus Religionsfreiheit darf nicht Religionsgleichheit werden", sagte sie der "Leipziger Volkszeitung".

CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich hat die Rede von Bundespräsident Christian Wulff zum Tag der Einheit als wichtigen Diskussionsbeitrag gewürdigt, betonte aber, der Islam sei nicht Teil der deutschen Kultur. "Dass der Islam Teil unserer Kultur ist, unterschreibe ich nicht. Diese Interpretation des Bundespräsidenten teile ich nicht", sagte Friedrich am Dienstag in Berlin. Die christlich-abendländische Kultur mit jüdischen Wurzeln sei die Leitkultur, in die sich alle zu integrieren hätten, die in Deutschland leben wollten.
"Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland"

Wulff hatte am Tag der Einheit an die christlich-jüdischen Wurzeln Deutschlands erinnert und gesagt: "Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland."

Friedrich sagte, Wulff habe bei seiner Rede wichtige Themen angesprochen, über die jetzt diskutiert werden müsse. "Gute Reden zeichnen sich dadurch aus, dass sie die richtigen Fragen stellen." Zunächst müssten dabei die Fakten zur Kenntnis genommen werden. So gebe es Millionen von Muslimen in Deutschland, die auch hier bleiben wollten. Bei aller Toleranz müsse aber auch anerkannt werden, "dass es objektive Grenzen der Integrationsfähigkeit gibt". Als Beispiel nannte der CSU-Politiker etwa Schulklassen, in denen es keine deutschstämmigen Kinder mehr gebe.

Der Vorsitzende der CSU-Abgeordneten im Bundestag sprach sich zudem gegen eine Zuwanderungsdebatte aus wirtschaftlichen Gründen zum jetzigen Zeitpunkt aus. Zunächst müssten die Probleme der Zuwanderer auf dem Arbeitsmarkt gelöst und die Integration der Migranten bewältigt werden.

Fr 8. Okt 2010, 16:43

Re: Religionsfreiheit gerne - aber bitte nur für Christen

Fr 8. Okt 2010, 18:15

Schwieriges Thema,
einerseits bin ich ja nach wie vor der Meinung jedem das seine, jenes gilt somit auch
für die wahl seines Glaubens.
Zum anderen ist es für die Islamische Religion irgendwie komplizierter dort "human" zu bleiben.
Zumal ich mir irgendwo denken, wieso bestehen die darauf das wir dafür sorge zu tragen haben,
das die ihre Moscheen hier bekommen, wenn wir in deren Länder kommen und auf eine Kirche bestehen würden,
wir auch keine bekommen würden.
Dann dieses Thema mit den Kopftüchern.
Dürfen die darauf bestehen das ihre Kinder damit in die Schule dürfen, Kopftücher sind kein Ausdruck des Glaubens,
auch wenn den Frauen das viele Jahrhunderte eingetrichtert wurde.
übrigens stehen sie auch nicht im Koran, demnach wieso drauf bestehen.

Ach ich weeß nicht, kann über das thema ewig reden,
komm mit mir selbst aber nicht auf einen Nenner,
da ich da nicht "Neutral" bleiben kann.
Weil ich mit dem islam und deren anhängern ein Problem habe.

das dürft ihr nun verstehen wie ihr wollt.

Re: Religionsfreiheit gerne - aber bitte nur für Christen

Fr 8. Okt 2010, 18:39

Für mich gehört der Islam definetiv nicht zu Deutschland. Deutschland ist christlich gesinnt und das steht auch so im Grundgesetz. Hier gilt nicht die Scharia und wird es auch nie. Die Türken die hier wohnen und leben müssen sich dem deutschen Gesetz anpassen. Das Christentum gehört auch nicht zu der Türkei...

Es gibt sicherlich viele Türken die das auch so machen und leben aber es gibt auch viele die nicht so denken. Wenn ich schon höre wie dieser Erdogan in Köln mal redete: Die Türken, die in Deutschland leben sollen sich nicht anpassen...Hallo! Wenn es ihnen nicht passt sollen sie wieder verschwinden. Wir halten die nicht auf.

Das die meisten Angst vor dem Islam haben ist auch etwas berechtigt. Die Türken wollen immer respektiert werden aber selber respektieren sie den Christentum /Deutschland nicht. Hier werden Moschee für sie gebaut usw. Aber in der Türkei sieht es noch anders aus. Dort werden Christen umgebracht.

Dem Islam muss man schon was einhalt gebieten in Deutschland.

Re: Religionsfreiheit gerne - aber bitte nur für Christen

Fr 8. Okt 2010, 19:03

Und weil wir demokratisch sind, können wir die Türken nicht auch exekutieren.
Auch wenn wir demokratisch sind, sollten wir jedoch nicht alles dulden. Christenverfolgung in der Türkei, Moschees in Deutschland? Ich würde lieber mit einem Bagger ankommen, als mit eine Moschee zu bauen. Die Rechten sind zwar generell scheiße, aber manchmal haben sie recht, genau wie die Linken manchmal recht haben.

Re: Religionsfreiheit gerne - aber bitte nur für Christen

Fr 8. Okt 2010, 19:20

Krass. Da kann man sich nur auf den Kopf greifen. Wenns hier zu derb wird is hier Schluß mit lustig. Das liest sich ja fast so als gäbe es in der Türkei einen Holocaust an Christen... *Kopf schüttel*

"und wenn die keine Kirchen bauen dann bauen wir auch keine Moscheen"
*Christliches Abendland blabla..."

Ich komm mir hier vor wie auf einer Wahlwerbeveranstalung vom Strache :würg:

Re: Religionsfreiheit gerne - aber bitte nur für Christen

Fr 8. Okt 2010, 19:30

Geht nicht, Asien hatte nicht die Erfahrung mit der Inquisition gemacht
Zuletzt geändert von Son of Ra am Fr 8. Okt 2010, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Religionsfreiheit gerne - aber bitte nur für Christen

Fr 8. Okt 2010, 19:30

Caligari hat geschrieben:Und alle Religionen sind doof.


Besser hätte ich es net sagen können :hoch:

Re: Religionsfreiheit gerne - aber bitte nur für Christen

Fr 8. Okt 2010, 19:32

Zick net rum, das sollte ein Kompliment sein :motz:

Re: Religionsfreiheit gerne - aber bitte nur für Christen

Fr 8. Okt 2010, 19:36

Dani, das war an mich gewandt.

@Caligari: Du wohnst in einem Land, das durch Inquisition, Aufklärung, sehr viele Kriege und noch einiges mehr gegangen ist. Asien nicht. Vielen Ländern fehlt einfach einfach eine Grundlage an solchen Erfahrungen.
Zuletzt geändert von Son of Ra am Fr 8. Okt 2010, 19:42, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Religionsfreiheit gerne - aber bitte nur für Christen

Fr 8. Okt 2010, 19:40

Oh...ok.^^
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