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Ab Dezember Schauerliteratur!

Do 21. Nov 2019, 00:57

Bekanntlich entstand Frankensteins Monster im November in Ingolstadt. Aber für mich persönlich gilt Dezember als der Startpunkt zum unentbehrlichen Griff zu Horrorliteratur. Dezember, weil Weihnachtsstress, Januar - weil Neujahrstress, Februar -Ausklingzeit.

So hundertgenau weiß ich noch nicht was ich lesen werde, aber auf jedenfall klassische Schauerliteratur von Percy Bysshe Shelley. Sein radikaler Atheismus wird heilsam sein. :tee:

Und du so?
:angst:

Bild
Trelawny, Hunt und Byron verbrennen Shelleys Leichnam: Nachher war das allen peinlich

Do 21. Nov 2019, 00:57

Re: Ab Dezember Schauerliteratur!

Fr 22. Nov 2019, 15:25

Ich kann nur mit dir vermutlich bekannten Klischee-Beispielen dienen. Hab mich kürzlich erst aus nicht näher zu erläuternden, schauerlich-heimlichen Gründen mit ETA Hoffmanns Elixieren beschäftigt. Poe und Lovecraft wollte ich mir auch eigentlich auch noch vorknüpfen, aber das wird wohl noch ein Weilchen dauern – aber die sind auch eher Horror- denn Schauerliteratur.

Re: Ab Dezember Schauerliteratur!

Mi 4. Dez 2019, 20:41

Lovecraft find ich am unheimlichsten in der Straßenbahn.

Re: Ab Dezember Schauerliteratur!

Do 5. Dez 2019, 13:37

Ist... das eine Diffamation oder Empfehlung?

Re: Ab Dezember Schauerliteratur!

Do 5. Dez 2019, 13:51

Eine Empfehlung für die Straßenbahn. Wenn du dich da gruseln willst... Wo willst du dich denn gruseln?

Re: Ab Dezember Schauerliteratur!

Sa 7. Dez 2019, 15:10

Für die Straßenbahn eignet sich doch eher Sartre. Ich konnte vor kurzem in der Tram die Bazillen in der Luft förmlich voneinander unterscheiden, Wunder, dass ich mir nichts eingefangen hab.

Wo ich mich gruseln will – weiß ich nicht. In irgendeiner Ecke vielleicht?

Re: Ab Dezember Schauerliteratur!

Mo 9. Dez 2019, 15:50

Wenn du der Eckentyp bist, bietet sich Frankenstein natürlich an. Das Monster lebt ja einige Zeit unter Menschen, in einer kleinen Ecke hinter den Wänden.

Re: Ab Dezember Schauerliteratur!

Di 10. Dez 2019, 17:07

Frankenstein ist mir nicht ‹schauerig› genug. Das Moment, in dem sich vor verdeckter Bühne die Wahrheit zeigt – der Schattenriss bspw., der sich umdreht; die Ahnung, dass der gewohnte Gegenstand seine Gegen-Ständigkeit verliert; die harmlosen Figuren, die im Hinsehen zu Dämonen werden; kurzum: da, wo die Ecke als letzte Zuflucht erscheint – dasjenige Moment fehlt mir hier oder ist zu schwach.
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