Vor einer Woche starb der Indy Car Pilot Dan Wheldon bei einem Rennunfall, heute der MotoGP Fahrer Marco Simoncelli. Mag zynisch klingen, aber ich denke den Quoten der nächsten Rennen wird das nicht schaden. Ist das noch zeitgemäß in einer zivilisierten Welt? Sind Rennfahrer moderne Gladiatoren und wir warten nur auf den nächsten Horrorcrash?
Dann noch dieses für Viele sinnlose Verbrennen von Unmengen von Energie.

Was ist eure Meinung? Wird es Zeit den Motorsport in seiner jetzigen Form abzuschaffen oder ist das Risiko dass die Piloten eingehen ein Bewusstes und der Energieaufwand ein Gerechtfertigter um Millionen zu unterhalten?

Unterhaltungselektronik wird häufig in schlechten Arbeitsbedingungen hergestellt. Ihr Energieverbrauch dürfte dem von Motorsport um Längen übersteigen. Soviel zu den Luxusproblemen.

Was den Sport an sich betrifft: Sofern die Unfälle nicht absichtlich geschehen, bleibt das Ganze im üblichen Rahmen des Motorsports. (Man könnte natürlich nun über den üblichen Rahmen diskutieren.^^) Wird bei anderen „Sport“-Arten schon eher mit dem Risiko gespielt, geht’s beim Motorsport immer noch um den Wettbewerb, wer als Erstes die Ziellinie erreicht.
Natürlich ist das schrecklich, ich schaue mir solche Rennen eh nicht an (aber eher weil sie mich langweilen)… Aber kann man den Leuten einfach so einen Sport verbieten?

_________________

Ja, klar ist Motorsport noch Zeitgemäß und wird er auch immer sein, nur das was die Veranstalter und Tv-Sender daraus machen ist dann doch nochmal was ganz anders.

Ich denke sogar das der Sport an sich heute um einiges sicherer ist als noch vor 20 Jahren.



Geht's der masse der Leute nicht mehr um das drum herum?

_________________

Artpop

Nehme ich eher nicht so wahr. In meiner Umgebung ist der Wettbewerb nach wie vor wichtig, aber auch in den Nachrichten und bei den Off-Kommentaren. Es geht da immer um gute Leistungen und spannende, abwechslungsreiche Rennen. Häufig auch soll der eigene Favorit gewinnen – das ist vermutlich die Unterhaltung daran.

_________________

Ok. Aber schau dir doch mittlerweile die (Formel1) Strecken an. Was dort herum passiert gleicht einem Vergnügungspark. Ich denke rennen werden immer mehr zu Ereignissen wie es ein großes Fußballspiel mittlerweile schon ist.

Oder auch die Fahrer, eins A werbegesichter.

_________________

Artpop

Ja, sowas gab’s immer. Das heißt doch nicht, dass es die Masse ist. Sind doch in Relation zur Masse gesehen nur wenige, die dort zuschauen.

_________________

Das auf Rennstrecken drum herum auch was los ist ist logisch. Die Leute kommen ja in der Regel nicht nur zum Rennen sondern sind schon zu den Trainingstagen anwesend, also das ganze Wochenende. Iwie muss man die ja bei Laune halten. ^^
Und Werbung...ja, Profisport lebt nun mal von Werbung.

Ja, rennfahrer sind moderne galdiatoren, wie alle sportler. Unfälle gehören zum motorsport. Und bei tempo 300 kann man schon mal draufgehen. Berufsrisiko. Solange keiner unter androhung von folter gezwungen wird in ein cockpit zu steigen, ist alles im grünen bereich.

Das sinnlose verbrennen von energie ist ein argument. Aber motorsport abzuschaffen hätte den gleichen effekt wie auf der titanic 3 schwimmflügel aufzublasen.

Und mal ganz davon abgesehen, ist es viel schöner mit wehenden fahnen unterzugehen und erst dann mit dem fressen aufhört, wenn man an seiner eigenen kotze erstickt.

_________________
Hey hey hey tom turboooo...lalalalalalaaaaa abenteuer.....hey hey hey tom turbo....nanananaaaa