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ZeLdAfOrEvEr
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Verfasst: Mi 26. Nov 2014, 13:01 |
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Registriert: Do 29. Jul 2010, 16:24 Beiträge: 1914 Wohnort: Vermutlich irgendwo
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Am Ende sind es immer die Juden... Zitat: Jeder kennt einen der von Verschwörung schwadroniert Und er weiß wer die Medien und Börsen kontrolliert Dem es leichtfällt die Welt in Gut und Böse zu sortieren Und er kennt auch immer eine simple Lösung des Problems Zu Verschwörungstheorien gehören Vernichtungsfantasien Sie können sagen was sie wollen, sie sind schlicht Antisemiten https://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Verfasst: Mi 26. Nov 2014, 13:01 |
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Baldwin
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Verfasst: Sa 29. Nov 2014, 00:15 |
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Registriert: So 11. Jul 2010, 21:12 Beiträge: 3618
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d.night hat geschrieben: Ich bin dabei, so lang am Ende die Juden und/oder Amerikaner schuld sind. Manchmal scheint es mir, dass auch Künstler dieser Gruppe zugehören. Das ändert ja nicht viel am Prinzip der Konkretion, bloß ein weiterer Mythos. Fast jedes Wissen ist verschwommen, das Handeln aufs Geld beschränkt, und auf die Willkür der amerikanischen Hoheit, und durch die Kunst schließlich entartet die ästhetische Welt in postmodernen Kitsch. Die zwei elementaren Motive, Macht und Geld, bleiben auch beim Künstler bestehen: die Amerikaner beherrschen die Kriege, die Juden den Markt, die Künstler wiederum erschleichen sich schmarotzerhaft ihre Macht durch einen Genie-Kult (wacht auf, ihre Narren!), der ihnen Unmengen an Geld für ein paar Farbkleckse einbringt. Wie kann man sich nur diese Millionen für doofe Gemälde erklären? Dazu braucht man doch eine Verschwörungstheorie! Edit: Und ja, wie »und/oder« in deinem Post suggeriert: alle gehören irgendwie zusammen – Obama, Zuckerberg und Gagosian. Demzufolge haben Juden und Amerikaner auch etwas von der Kunst und ihrem falschen Genie-Kult.
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Baldwin
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Verfasst: So 8. Feb 2015, 20:56 |
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Registriert: So 11. Jul 2010, 21:12 Beiträge: 3618
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Hollywood geht mir zu sehr in Richtung Geld. Zwar mag der Kunstmarkt nicht minder durch Geld beherrscht zu sein, jedoch sind das künstlerische Genie und seine ästhetische Machtposition ganz kunst-spezifisch und kunst-eigen. Wer sich fragt, warum man die zerstörten Gründerzeitbauten durch fade, eintönige Neubauten ersetzt hat, findet in der Kunst-Verschwörung die entsprechende Wahrheit: mit minderer Kunst aufgewachsen, fällt es künftigen Generationen nämlich nicht mehr auf, welch häßliche, einfache Kunst ihnen vorgeworfen wird. Ihr ästhetischer Sinn verkümmert, wandelt hin zum Geschmack des Kunst-»Genies«. Am Ende wollen die Menschen diese Kunst, am Ende glauben sie an das Genie. So, jetzt brauchen wir noch konkrete Verschwörungsereignisse.
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ZeLdAfOrEvEr
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Verfasst: Di 17. Feb 2015, 23:37 |
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Registriert: Do 29. Jul 2010, 16:24 Beiträge: 1914 Wohnort: Vermutlich irgendwo
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Apropos Verschwörungstheorien: Wusstet ihr, dass Antifas sehr gut verdienen? http://www.taz.de/!154642/Seit der Strache das aufgegriffen hat ist die Sache irgendwie außer Kontrolle geraten
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Baldwin
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Verfasst: Do 19. Feb 2015, 22:30 |
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Registriert: So 11. Jul 2010, 21:12 Beiträge: 3618
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Interessant, vor ein paar Tagen gab’s ’nen Artikel in der FAZ über Antifa-Demos, ganz unabhängig davon. Da ging’s unterm Strich darum, dass die Antifa-Position eigentlich recht billig ist. Um im moralischen Wohlgefühl zu duschen, muss man bloß um eine Sache streiten, über die man sich gesellschaftlich schon längst einig ist.
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ZeLdAfOrEvEr
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Verfasst: Mo 23. Feb 2015, 17:56 |
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Registriert: Do 29. Jul 2010, 16:24 Beiträge: 1914 Wohnort: Vermutlich irgendwo
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Den hier? http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kampf-gegen-rechts-ein-volk-von-antifaschisten-13429214.htmlOberflächlich, viel zu oberflächlich. Ausserdem sind "Rock gegen Rechts" und "Kein [was auch immer] für Nazis" nicht unbedingt Kern von Antifa. Das ist mehr so dieses Mainstream-Familie-Mustermann-findet-Nazis-ganz-doll-doof-und-geht-deswegen-zum-bunten-Volksfest-für-alle-Ding. Und Abends wird dann über die Heuschrecken von der Wallstreet gemeckert und sich über Israelische Politik ("ausgerechnet die Juden müssten doch...") echauffiert. Aber Hauptsache was "gegen Rechts" gemacht. Insofern muss ich dem Artikel doch wieder etwas zustimmen...
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Baldwin
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Verfasst: Mo 2. Mär 2015, 21:19 |
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Registriert: So 11. Jul 2010, 21:12 Beiträge: 3618
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Genau der war es. Aber anscheinend ging’s darin weniger um die Antifa, als vielmehr um die von dir unnötigerweise ad hoc konzipierte Klientel, die im verlinkten Text ja genügend beschrieben wurde. Ich habe jedenfalls vom Artikel den Vibe des Billig-Seins mitgenommen, und darum ging’s mir auch. Weg mit deinem lexikonreifen Strohmann!
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Baldwin
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Verfasst: Fr 13. Mär 2015, 22:21 |
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Registriert: So 11. Jul 2010, 21:12 Beiträge: 3618
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? Wie stark lassen sich Verschwörungstheorien an hegemoniale Mentalität und noch weiter den historischen Grausamkeiten knüpfen? Gibt es eine Parallelität zwischen Verbreitung konspirativen Denkens und allgemeiner Barbarei in der Geschichte? Und: Auf welche (Mono-)Kausalität der Mentalität der Verschwörungstheoriker lässt sich die Monokausalität der Verschwörungstheorien zurückführen?
Z. E. Die Protokolle der Weisen des Zion stehen z. B. im Zusammenhang mit dem Antisemitismus der Nazis und radikalen Muslimen. Verschwörungstheorien sorgen m. E. aber auch dafür, dass der Klimawandel politisch nicht ernst genommen wird – wodurch ebenfalls Leid erwirkt wird. (Denn wo immer eine Diskussion aufkeimt, wird oft die Wahrheits-Dominanz der Wissenschaft aufgeweicht, und zwar deshalb, weil sich die Verschwörungstheoretiker eine Öffentlichkeit geschaffen haben.)
?? Darf ich Verschwörungstheorien als Indikator schlechten Denkens werten?
??? Als (sozial) sensibler Mensch: anstatt dem Verschwörungstheoretiker blank zu exkludieren, wie kann man korrigierend fehlerhafter Kausalattribuierung begegnen; wie die (Mono-)Kausalität der Mentalität der Verschwörungstheoriker bekämpfen; also wo die (Mono-)Kausalität der Mentalität der Verschwörungstheoriker finden?
?????? Gibt es überhaupt eine (Mono-)Kausalität der (Mono-)Mentalität der (Mono-)Kausalisten?
Po. Mo. II, auch: Po. Po. Mo. Mo. Was kommt danach?
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