Unbeantwortete Themen | Aktive Themen
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Son of Ra
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Verfasst: Do 17. Nov 2011, 18:38 |
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Registriert: Mi 28. Jul 2010, 16:36 Beiträge: 5505 Wohnort: Nürnberg
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Welch ein Zufall, mich auch nicht^^ Was gefällt dir denn daran?
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Verfasst: Do 17. Nov 2011, 18:38 |
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Baldwin
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Verfasst: Do 17. Nov 2011, 18:44 |
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Registriert: So 11. Jul 2010, 21:12 Beiträge: 3618
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Es ist schön. Blöde Frage.
_________________ -Liberté- -Égalité- Fraternité
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Superior
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Verfasst: Do 17. Nov 2011, 18:46 |
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Registriert: Di 30. Aug 2011, 03:59 Beiträge: 1490 Wohnort: Got-Ham City
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Warum muss man sich immer für alles rechtfertigen...
_________________ - Slaughter is the best medicine - Take a dump on the face of common sense!
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Baldwin
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Verfasst: Do 29. Mär 2012, 02:19 |
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Registriert: So 11. Jul 2010, 21:12 Beiträge: 3618
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Brauchen „wir“ „neue“ Musik überhaupt? Kann jemand seinen Bedarf bei der Auswahl an verfügbaren Musikstücken erschöpfen? Die ständige Reproduktion scheint doch Folge der Mode zu sein, denn gerade der technische Fortschritt, der die eigentliche Entwicklung darstellt, wird ja nicht derart intensiv genutzt, dass er den Prozess allein antreiben würde. Elektronische Musik, elektronische Instrumente – das gibt es doch schon recht lange.
Doch nicht nur Mode ist eine Prämisse, auch die Eitelkeit. Weil einerseits ehrgeizige Musiker ihre einfachen „Träume“ erfüllen, andererseits andere jenen Idolen nacheifern wollen. Zum Verständnis: Ehrgeiz ist keineswegs eine gute Eigenschaft, es ist die Gier nach Macht und Ruhm.
Den Leuten würde natürlich eine Leere auffallen, würde man aufhören, neue Musik zu produzieren. Ruhm ist ja eine Art Ersatzreligion seit der Aufklärung. Insofern wäre das Fehlen jener Musik fast schon eine Art Emanzipation, in deren Folge die Leute Musik vielleicht nach ihrer Schönheit beurteilen.
_________________ -Liberté- -Égalité- Fraternité
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ZeLdAfOrEvEr
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Verfasst: So 1. Apr 2012, 23:51 |
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Registriert: Do 29. Jul 2010, 16:24 Beiträge: 1914 Wohnort: Vermutlich irgendwo
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Gute Frage, auch Musikvermarktung scheint ja in Zyklen zu verlaufen. Nicht immer regelmäßig, aber doch repetetiv. HipHop Ende 80er -> HipHop 00er Dance/Techno 90er -> Musik heute Man könnte also 90er Techno heute als "neu" verkaufen. Undergroundtitel als Mainstream. Das fällt dann etwa 5 Menschen (=Underground) auf. Sonst denken alle nur: "Hey, cooler neuer Song" usw...
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Baldwin
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Verfasst: Mo 2. Apr 2012, 03:16 |
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Registriert: So 11. Jul 2010, 21:12 Beiträge: 3618
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Du hältst scheinbare Innovation also für das wichtige Moment der Popkultur? Das sehe ich anders, obwohl ich deine Aussage nicht ausschließe. Für wesentlich wichtiger halte ich die erwähnte Eitelkeit: Schon bei den ersten Formen von Popmusik im Mittelalter ging es um Status und Ruhm (etwa der Trobador, der von eigenen Erfahrungen sang, sich selbst also im Mittelpunkt seiner Lyrik stellte). Der Musiker als Idol scheint ein wichtiges Merkmal zu sein. Die Entwicklung der emanzipierten Kunst trägt dazu noch bei. Die 5 Menschen in der Underground-Szene sind vermutlich nicht anders als die Adligen des Mittelalters oder die kreischenden Fans Biebers: Statt „uncoolem“ Pop hören sie den „intelligenteren“ Indiepop, in der Art. (Dabei ist Indie ja kein Indiz für Originalität.)
Zur Erklärung (mein Postulat war etwas ungenau): Durch Datenträger, Platten, usw. veränderte sich die Popmusik. Der Künstler muss nicht mehr zu jedem Event auftauchen, es reicht wenn der Konsument eine CD besitzt. Gleichzeitig ist die Verbreitung größer: Künstler werden beinah weltbekannt. Der Musikerkult wird größer, die Musik unwichtiger (siehe z.B. DSDS). Für die „Künstler“ ist es also nunmehr wichtiger, berühmt zu werden. Das setzt sich natürlich fest: ein Jugendlicher sieht z.B. Elvis Presley, bewundert seinen Ruhm und nebenbei auch seine Musik. Die Musik liegt dem Jugendlichen zwar nahe, wenn er aber eine Band gründet, hält er die Hoffnung im Hinterkopf, groß rauszukommen. Stehen die Bahnen gut, verändert er natürlich seine Musik – das muss man nicht weiter erläutern, es ist ja bekannt, wie Popmusiker ihre Musik geradezu „geplant“ haben nach Marktkriterien. (Ganz nebenbei spielt auch Geld eine Rolle, aber wohl eher für die Produzenten. Es ist schon interessant, den Vergleich von früher zu heute zu ziehen, beim Thema Kopierrecht zum Beispiel…) Gäbe es keine neue Musik, gäbe es wahrscheinlich auch kein Pop-Idol in heutiger Art. Wenn dann nur die alten, die aber nicht mehr auftreten (wollen) bis auf wenige Ausnahmen. …Hm, na ja. Es würde wahrscheinlich trotzdem Idole geben… Dann werden die Stones verehrt, nur eben halt in den Videos. Mnaja…
(Ein anderes Merkmal ist sicher auch der Hedonismus, also Musik als Tanzmusik oder so…)
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Baldwin
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Verfasst: Fr 20. Apr 2012, 21:20 |
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Registriert: So 11. Jul 2010, 21:12 Beiträge: 3618
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Das hieße, dass man weiter machen müsste mit der ganzen Internet-Sache. Die Leute laden sich alles runter, der „mittlere“ Kommerz bekommt Probleme, während Indie populärer wird.
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Superior
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Verfasst: Fr 27. Apr 2012, 17:14 |
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Registriert: Di 30. Aug 2011, 03:59 Beiträge: 1490 Wohnort: Got-Ham City
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Musik ist heutzutage nahezu rein kommerziell und nur noch selten ein Ausdrucksmittel, geschweige denn Kunst. Ich finde die Indie-Szene durchaus Interessant. Es sollte eine Webseite für Musiker geben auf der alles gleich beworben wird damit man sich mehr auf die Kreation als auf das Marketing fokussieren kann, wenn mann denn unbedingt Geld machen muss. Ich würde den Erhalt von Geld für meine Musik nur als netten Nebeneffekt betrachten, in erster Linie will ich spaßiges schrieben und Leuten was zum hören geben, dass ihnen gefällt. Auch haben die meisten "Musiker(hahahahaha)" heutzutage keinen schimmer von Musik. Wenn ich soweit kommen sollte um Musik Online zu vertreiben, würde ich warscheinlich ein Zahl-was-du-willst Modell wählen.
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Baldwin
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Verfasst: Fr 27. Apr 2012, 18:15 |
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Registriert: So 11. Jul 2010, 21:12 Beiträge: 3618
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Superior hat geschrieben: Musik ist heutzutage nahezu rein kommerziell und nur noch selten ein Ausdrucksmittel, geschweige denn Kunst. Superior hat geschrieben: Ich würde den Erhalt von Geld für meine Musik nur als netten Nebeneffekt betrachten, in erster Linie will ich spaßiges schrieben und Leuten was zum hören geben, dass ihnen gefällt. Ja, genau. Superior hat geschrieben: Auch haben die meisten "Musiker(hahahahaha)" heutzutage keinen schimmer von Musik. Wusste gar nicht dass du ein absolutes Gehör hast.
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Superior
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Verfasst: Fr 27. Apr 2012, 18:34 |
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Registriert: Di 30. Aug 2011, 03:59 Beiträge: 1490 Wohnort: Got-Ham City
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Ich würde mir niemals anmaßen mich Musiker zu nennen. Ein absolutes gehör kann man sich theoretisch aneignen aber dafür muss man es schon echt drauf haben.
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