Spass lässt sich doch nicht messen. Die meisten Wertungen sind entweder willkürlich oder resultieren aus einem lächerlichen "arms race". Das Wettrüsten der Spielewertungen - ich hab da ehrlich gesagt nicht mehr so Bock drauf. Führt ja eh nur dazu, dass immer und immer wieder wegen ein oder zwei Prozenten das Geheule losgeht. >>Entspricht die Bewertung meinen Erwartungen. Wenn nein, warum nicht? Hat mein heiss erwartetes Spiel besser abgeschnitten als Spiel X? Und wenn meine Erwartungen nicht erfüllt werden, muss ich natürlich sofort Gegenmassnahmen einleiten...<<
Übrigens dauert es auch nicht so lange, sich ein Fazit durchzulesen. Das kann man dann ja immernoch zuerst machen, bevor man sich den Rest durchliest. Ich finde diese Fixierung auf Wertungen albern.
Dazu kommt noch, dass die Redaktionen das Prozente-System völlig vergewaltigen und scheinbar keine Ahnung haben, was überhaupt gut oder schlecht in Prozenten bedeuten müsste. Siehe Alan Wake, das 82% bekommen hat, aber im Test eher als Durchschnittsspiel rüberkam und im letzten Special als Enttäuschung galt. Oder auch die ganzen anderen 70er/80er-Titel, die eigentlich um die 50% hätten erhalten müssen, weil sie im Text eigentlich als durchschnittlich deklariert wurden.
Und am besten wird's, wenn ein Spiel im Heft eine andere Wertung hat als auf der Online-Plattform. Von vernünftiger Umrechnung haben wir ja auch noch nie was gehört...
Eigentlich wollte ich schon lange mal nen Blog schreiben oder nen Thread dazu aufmachen und den Unsinn dieser Thematik ansprechen, aber ich bin so unglaublich schreibfaul.